September 05, 2021
Clubmeisterschaften 2021
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Clubmeister 2021 und Platzierte.
Doch der Reihe nach…
Nach einer Golfsaison mit vielen Unsicherheiten wegen der Corona-Einschränkungen und einer Clubmeisterschaft 2020, deren Siegerehrung mitten auf dem Platz zwischen Clubhaus und noch nicht vollendeter Abschlaghütte an Bahn 1 stattfand und allen Anwesenden wohl vor allem als gelungene Improvisation in Erinnerung bleiben wird, war in diesem Jahr fast Alles schon wieder wie in „Vor-Corona-Zeiten“…
Am Freitag spielten zunächst zwölf Damen und Herren der AK 65 bei perfektem Golfwetter ihre erste Runde. Neun von ihnen sollten mit ihrem Spielergebnis den Cut am Samstag schaffen und sich damit für die Finalrunde am Sonntag qualifizieren.
Weitere 41 Teilnehmer der übrigen Altersklassen starteten dann am Samstag ab 8:30 Uhr auf ihre erste Runde. Auch sie unter optimalen Bedingungen: perfekt gepflegte Fairways, ansprechend gemähtes Rough und die Grüns auf allen Bahnen – „wie gebügelt“ und das bei 26°C und Sonnenschein.
Bereits am Samstag war klar, dass es am Sonntag bei den Herren wieder „eng“ für die Spieler – und somit spannend für die Zuschauer – werden würde. Die Ergebnisse der besten drei Herren am Samstag lagen nur 4 Schläge auseinander. Die beste Runde spielte mit 73 Schlägen Torben Ebert, gefolgt von Uli Hessberger mit einer 76er-Runde. Mit 77 Schlägen ganz nah dran Marcus Irsigler und Roland Kutzner.
Und auch bei den Damen ließ das Ergebnis dieses Samstags vieles offen. Mit Abstand die beste Runde spielte mit 84 Schlägen Maike Schröder, gefolgt von Christina Sorgenfrei und Gabriele Filuk, die beide eine 92er-Runde spielten, sowie Gabi Nieke mit einer 94er-Runde.
Man durfte gespannt sein, wer von den insgesamt 41 Teilnehmern (TN), die den Cut geschafft hatten, in der Lage war, seine Leistung am Finaltag konstant zu halten (4 TN) oder sogar zu verbessern (16 TN), und wer es nicht schaffte, sein Ergebnis vom Freitag bzw. Samstag im Finale „wenigstens einzustellen“ (21 TN) und was „in Summe“ für den Einzelnen „herauskam“.
1.Vorsitzender Roland Jäger und Spielführer Armin Ebert, die beide die Finalrunde mitgespielt hatten, konnten bei der Siegerehrung ein insgesamt überaus positives Fazit ziehen: bestes Golfwetter, ein Platz in hervorragendem Zustand, fantastische Grüns, spannende Finale und „am Ende des Tages“ ausgezeichnete Spielergebnisse.
Clubmeisterin wurde Maike Schröder (175/+30) und Clubmeister Torben Ebert (144/-1). Beide mit 10 Schlägen Abstand auf die jeweils Zweitplatzierten. Nach 2019 und 2020 ist dies der dritte Clubmeistertitel für Torben Ebert.
Mit dem zweitbesten Ergebnis des Teilnehmerfeldes spielte sich Uli Hessberger (154/+9) zum Clubmeister der Herren AK 30 und löst damit den dreimaligen Clubmeister der AK 30 Fabian Spahn (2018-2020) ab. Auf den Plätzen folgen VizeClubmeister AK 30 Jürgen Kahl (165/+20, unten links) und Axel Conrad (172/+27, unten rechts).
Clubmeisterin der AK 30 Damen wurde zum dritten Mal in Folge Christina Sorgenfrei (185/+40) vor VizeClubmeisterin Martina Kretschmar (197/+52).
Bei den Herren AK 50 fiel die Entscheidung auf dem letzten Grün des Turniers. Vor den letzten beiden Löchern noch zwei Schläge in Führung, musste Ernst List (158/+13) zunächst einen Schlag an Marcus Irsigler, der das Turnier mit einem Eagle und einem Birdie begonnen hatte, abgeben. Obwohl Irsigler (159/+14, unten links) ihn auf dem letzten Grün noch mit einem sensationellen 8-Meter-Putt ins Loch unter Druck gesetzt hatte, konnte List seine knappe Führung behaupten und wurde erstmalig – vielumjubelter! – Clubmeister der AK 50.
Roland Kutzner (unten rechts) – Clubmeister der AK 50 von 2017-2020 – folgt mit nur 2 Schlägen Differenz (161/+16) auf dem dritten Platz.
Bei den Damen AK 50 lagen nach 36 Loch die Clubmeisterin des Vorjahres Amrit Gigga (189/+44) und Gabi Nieke mit 189 Schlägen gleichauf. Das war auch nach dem Stechen, ausgetragen über Bahn 18, nicht anders. Erst im dritten Durchgang über diese Bahn entschied Gabi Nieke (189/44) das Stechen für sich und löst damit Andrea Zwanzig als Clubmeisterin der AK 50 ab.
Nach Schlägen gleichauf Amrit Gigga auf dem zweiten und mit nur einem Schlag mehr Gabriele Filuk auf dem dritten Platz (190/+45).
In der AK 65 holte sich bei den Damen – nun zum vierten Mal hintereinander – Johanna Maria Herr (192/+47) den Titel und darf somit, wie Torben Ebert und Christina Sorgenfrei den Clubmeister-„Wanderpokal“ behalten.
Die VizeClubmeisterin dieser Altersklasse heisst Rosi Sticksel (204/+59). Drittplatzierte ist Ursula Frischmuth (217/+72).
Bei den Herren AK 65 wurde – nach Ehrenfried Mühlhauser in 2020 – in diesem Jahr Manfred Prisching (180/+35, unten links) Clubmeister vor Udo Jahn (189/+44, unten rechts) und Werner Beege (191/+46).
Wie bereits im Vorjahr wurde im Rahmen der Siegerehrung auch der Clubmeister der Jugend geehrt, der in den letzten Schulferienwochen über vier 9-Loch-Runden ausgespielt worden war.
Jugendwart Matthias Steinfelder ehrte – nach Philipp Koch (17 J.) in 2020 – in diesem Jahr den erst dreizehnjährigen Linas Eichler (unten links) mit dem Pokal des Jugend-Clubmeisters 2021. Vize als JugendClubmeister wurde Henri Fittkau (unten rechts).
Und … last but not least! … gab es im Rahmen der Siegerehrung eine absolute Premiere, die hier nicht unerwähnt bleiben soll:
Maike Schröder hielt als erste Clubmeisterin die Bruttorede der Clubmeisterschaft, in der sie sich bei den Organisatoren, Helfern und Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle um Jens Jöckel für die perfekte Organisation des Turniers bedankte. Auch sie sprach den Greenkeepern um Thomas Lochner ein „dickes“ Lob aus für den hervorragenden Zustand des Platzes und die „gebügelten“ Grüns, die es „fast unmöglich machten, einen zu kurzen Putt zu spielen.“
Der Beifall, den ihre Bruttorede erhielt, unterstrich, dass das gesamte Teilnehmerfeld dem zustimmte.